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Verkehrs-Rechtsschutzversicherung

In Großstädten treffen viele Menschen im Straßenverkehr aufeinander, was oft zu Auseinandersetzungen führt. Die entstehenden Kosten werden von der Verkehrsrechtsschutzversicherung übernommen. Diese Versicherung ist besonders sinnvoll für Vielfahrer.
Der Versicherte erhält auch Unterstützung bei Problemen mit dem Führerschein sowie bei Reparatur- und Kaufverträgen. Der Versicherungsschutz gilt für Fahrzeugbesitzer, Insassen und Fahrer des Fahrzeugs. Darüber hinaus greift die Versicherung auch für Fußgänger, Fahrradfahrer und Personen, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen (Fahrerrechtsschutzpolicen).
Besonders bei Verkehrsunfällen befindet man sich oft im Schockzustand und ist dankbar für professionelle, schnelle und unkomplizierte Hilfe. Die Rechtsberatung und die damit verbundenen Kosten werden von der Versicherung übernommen.
Die monatlichen Beiträge für eine Verkehrsrechtsschutzversicherung sind verhältnismäßig gering und beginnen bereits ab unter 5 Euro pro Monat. Diese Versicherung umfasst unter anderem:
Verfahrenskosten bei Streitigkeiten mit Verwaltungsbehörden, wie dem Entzug der Fahrerlaubnis (Verwaltungsrecht)
Abwehr von Bußgeldbescheiden oder anderen Ordnungswidrigkeiten
Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen gegenüber dem Unfallgegner, z. B. Reparaturkosten, Schmerzensgeld oder Verdienstausfall
Unterstützung bei Streitigkeiten in Bezug auf die Verkehrssteuer (Kfz-Steuer) oder andere Angelegenheiten
Unterstützung bei Streitigkeiten im Zusammenhang mit dem Kauf, der Finanzierung oder der Reparatur eines Autos (Vertrags- und Sachenrecht)
Übernahme der Kosten für einen Verteidiger bei Verstößen gegen die Verkehrsvorschriften (Strafrecht)
Kostenübernahme für Mediation oder telefonische Rechtsauskünfte
Die Verkehrsrechtsschutzversicherung kann als eigenständige Versicherung abgeschlossen werden, kann aber auch als Baustein in Kombination mit Privatrechtsschutz, Arbeitsrechtsschutz oder Mietrechtsschutzversicherung gewählt werden.
Unter Mediation versteht man den Versuch einer außergerichtlichen Einigung zwischen den Streitparteien. Dies kann Zeit und Geld sparen. Bei der Mediation beauftragen die Streitparteien einen Mediator oder ein Mediatorenteam, um zwischen ihnen zu vermitteln und eine Einigung zu erzielen. Dies ist in der Regel günstiger und schneller als ein Gerichtsverfahren.
Eine Verkehrsrechtsschutzversicherung kann auch rückwirkend abgeschlossen werden, im Gegensatz zu anderen Versicherungen, bei denen eine Wartezeit von mindestens 3 Monaten gilt und keine Fälle abgedeckt werden, die vor Vertragsabschluss entstanden sind.
Die Verkehrsrechtsschutzversicherung gilt für den Versicherungsnehmer und alle Fahrzeuge, die auf ihn zugelassen sind, einschließlich Mietwagen. Sie deckt auch alle Insassen und berechtigten Fahrer der versicherten Fahrzeuge ab. Darüber hinaus kann der Schutz auf Familienmitglieder erweitert werden.
Die Höhe der Deckungssumme, die Selbstbeteiligung und das geografische Gebiet (mit oder ohne Ausland) können je nach Versicherung variieren. Es ist wichtig, dass die Deckungssumme mindestens 500.000 Euro für Schäden im Inland und 100.000 Euro für Strafverfahren im Ausland beträgt. Die Höhe der Selbstbeteiligung kann zwischen 150 und 500 Euro liegen.
Es gibt auch die Möglichkeit, den Schutz auf Auslandsaufenthalte zu erweitern, jedoch gilt dieser nur für einen bestimmten Zeitraum, der für Urlaubsreisen und kürzere Aufenthalte vorgesehen ist.
Es ist ratsam zu prüfen, ob eine Kündigungsmöglichkeit besteht, falls die Versicherung zu häufig in Anspruch genommen wird. Einige Versicherungen legen eine jährliche Obergrenze für Schadensfälle fest.

 

 
 
 
 
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